08.06.2016
Bischof Norbert Trelle empfiehlt Papstschreiben Amoris Laetitia
„Über die Freude der Liebe“
In einem Brief an die Gemeinden und Mitarbeiter empfiehlt Bischof Norbert Trelle ihnen die Beschäftigung mit dem Schreiben „Amoris Laetitia – Über die Freude der Liebe“ von Papst Franziskus.
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Bischof Norbert Trelle hofft, dass die Impulse des Schreibens im Bistum aufgegriffen werden. Foto: Archiv |
Mit dem Schreiben bündele der Papst sein Anliegen und die Botschaft der vorangehenden Synoden zum Thema Ehe und Familie. „Zugleich gibt Papst Franziskus uns damit auch Kriterien vor, wie wir auf die Menschen in ihren unterschiedlichen Situationen zugehen und mit ihnen umgehen sollen: mit dem Blick der Liebe, mit dem Rat der Unterscheidung und in der Begleitung die Gemeinschaft unterstützend“, sagt Trelle.
Das päpstliche Schreiben „Amoris Laetitia“ gibt es in der Reihe der Verlautbarungen des Apostolischen Stuhls nun auch in gedruckter Form. Es umfasst 236 Seiten. Die Beiträge der jüngsten Synoden über die Familie ergänzt der Papst darin durch Erwägungen zur pastoralen Praxis sowie zur Ermutigung und Anregung der Familien.
„Nicht allen von Ihnen wird es möglich sein, das umfangreiche Schreiben in Gänze zu lesen“, weiß der Bischof. Er rät aber dazu, einzelne Kapitel oder Abschnitte als Ehepaar, in der Familie, im Team, im Pfarrgemeinderat, im Verband oder einer Gemeinschaft zu vertiefen und Konsequenzen für das Leben der Menschen zu bedenken und anzugehen.
Der Abschnitt „Der Dialog“ (AL 136–141) eigne sich aus seiner Sicht beispielsweise dazu, die Gesprächskultur in den kirchlichen Gremien zu reflektieren. Den Abschnitt „Die Verwandlung der Liebe“ (AL 163 f.) legt der Bischof den Ehepaaren, die ein besonderes Ehejubiläum feiern, ans Herz. Unterstützende Impulse für ihr Elternsein finden Frauen und Männer im Abschnitt „Mutter- und Vaterliebe“ (AL 172–177)
„Was die viel diskutierte Frage nach der Zulassung zu den Sakramenten anbetrifft, so sehe ich die
Ausführungen des Papstes als eine Bestätigung für die pastorale Praxis an, die sich in unserem Bistum nach dem Hirtenwort von Bischof Dr. Josef Homeyer herausgebildet hat“, erklärt Trelle.
Um die Arbeit mit dem Schreiben in den verschiedenen Bereichen des Bistums zu unterstützen, wird es demnächst auch noch methodische Anregungen dazu geben.
Das nachsynodale Schreiben "Amorsi Laetitia" von Papst Franziskus gibt es im Wortlauf auf der Internetseite des Vatikan auch in Deutsch: Amoris Laetitia im Volltext.
Das Schreiben gibt es in den Verlautbarungen des Apostolischen Stuhls, einer Schriftreihe der Deutschen Bischofskonferenz. Es kann bei der dbk in gedruckert Form bestellt oder als pdf-Datei heruntergeladen werden: Amoris Laetitia - Verlautbarungen des Apostolischen Stuhls
Bischof Norbert Trelle hat Gemeinden und Mitarbeitern empfohlen, sich mit dem päpstlichen Schreiben zu beschäftigen: Das Schreiben des Bischofs (pdf).